Stageparty 2022

Am 21.05.22 konnte der Fachbereich Pop-Rock-Jazz endlich wieder seine beliebte Stage-Party veranstalten, nachdem diese auf Grund der Pandemie in den letzten zwei Jahren leider ausfallen musste. Wie immer hatten dabei viele Schüler*innen die Gelegenheit, ihr Können vor einem größeren Publikum zu präsentieren und teils solistisch oder in Bandbesetzung Bühnenerfahrung zu machen. Die Bandbreite des Repertoires reichte dabei von Klassikern aus Pop und Rock wie Killing me softly (Roberta Flack) oder Smells like Teen Spirit (Nirvana) bis zu eher aktuelleren Titeln wie Applaus, Applaus! (Sportfreunde Stiller). Für den guten Ton im Saal sorgte Jannes Grauer am Mischpult.
Bereits mit den ersten Songs des Konzerts sprang der Funke auf das Publikum über. Die gefühlvollen Vorträge von Popsongs wie Killing me softly, Riptide (Vance Joy), Rainbow (Kacey Musgraves) oder Here without you (Tree Doors down) verfehlten dabei nicht ihre Wirkung. Besondere musikalische Farbtupfer gab es dazwischen mit zwei rein instrumental vorgetragenen Gitarrenstücken, sowohl im ersten als auch zweiten Teil des Konzerts. Den Schluss des ersten Teils übernahm dann routiniert die Band Treasure, die mit ihren Songs Sweater Weather (The Neighbourhood) und Misery Business (Paramore) die Stimmung vor der Pause noch mal anfeuerte und Lust auf den zweiten Teil machte.

Dieser begann schon fast traditionell mit dem Auftritt des Percussion-Ensembles (geleitet und einstudiert von Till Müller-Kray), das mit einer Table-Samba, nur mit Händen und Füßen an Tischen geklatscht und geklopft, das Publikum begeisterte. Ein besonderes Merkmal der Stage-Party sind die extra für diesen Anlass zusammengestellten Bandbesetzungen, in denen Schüler*innen aus den unterschiedlichen Instrumentalklassen (Gitarre, Bass, Schlagzeug, Gesang, Keyboard-Klavier) ausprobieren können, wie es sich anfühlt, wenn man etwa seine eigene Vorstellung von Beat und Off-Beat mit anderen in Übereinstimmung bringen muss. Dass das gut gelingen kann, zeigt das Beispiel Applaus, Applaus! . In nur wenigen Proben, da wir der Pandemie geschuldet dieses Jahr erst spät beginnen konnten, kam ein beachtlich grooviges Ergebnis zustande.
Den Burning Notes, einer der zwei Bands der Musikschule, die kontinuierlich proben und von Uwe Rasch gecoacht werden, blieb es nun vorbehalten, den letzten Part des Abends zu gestalten. Mit den Songs So What (Pink), What I’ve done (Linkin Park), Dangerous Woman (Ariana Grande), Smells like Teenspirit und choreographischen Einlagen sorgten sie für eine ausgelassene, so lange vermisste Stimmung im Forum4P. Zum Schluss der Veranstaltung kam nun noch eine ganze Violinen-Section (geleitet von Anke Sosa) zu den Burning Notes auf die Bühne. Mit einer sinfonisch-rockigen Version von Nothing else matter (Metallica) schafften es die Nachwuchsmusiker*innen das Auditorium merklich zu berühren. Die darauf folgenden Rufe nach einer Zugabe waren unüberhörbar und wir entließen das rundweg begeisterte Publikum mit einer Wiederholung des letzten Songs in den lauen Frühlingsabend.

Hierbei möchte ich mich noch mal bei all den Schüler*innen bedanken, die daran beteiligt waren und sich diesen Erfolg erspielt haben. Bedanken möchte ich mich auch bei allen Kolleginnen und Kollegen, die mit der Vorbereitung ihrer Schüler auf diesen gelungenen Event ebenso maßgeblich zum Erfolg beigetragen haben.

Cornelius Fritz, Fachbereichsleiter

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