Zauberhaftes Fachbereichsmusical in der Festhalle
Ein Bericht von Hilde Schwaiger
Eine grandiose Vorführung zum Abschluss des Eröffnungswochenendes des
neuen Gebäudes für die Musikschule und die musiktreibenden Vereine gab
es am Sonntagnachmittag in der wegen Überfüllung vorzeitig geschlossenen
Festhalle in Pliezhausen. Schülerinnen
und Schüler der Fachbereiche Musikalische Früherziehung und
Musikalischen Grundausbildung Maria Eberli, Ballett Birgit Thumm,
Gesang Hella Cirillo-Scheerer, Lydia Eller und dem Kinderchor der
Grundschule Gniebel/Dörnach Leitung Hella Cirillo-Scheerer, führten das
Musical „Im Märchenwald“ auf:
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Kinder lesen in alten Märchenbüchern, die sie auf dem Dachboden gefunden
haben, dabei entdecken sie ein besonders altes schönes Märchenbuch und
schlagen es auf. Das darin enthaltene Märchen handelt von einer
Prinzessin, die durch einen bösen Zauber in diesem Buch gefangen
gehalten wird und nur durch das Lesen dieser Kinder wieder frei kommt.
Für die Prinzessin wird ihr sehnlichster Wunsch erfüllt und sie darf in
einem Märchenwald wandeln und wird vielen Märchenfiguren begegnen.
Da
sind zunächst die kleinen und großen Lichter des Waldes, hervorragend
getanzt von kleinen und großen Balletteleven, bevor die Frösche – die
jüngsten Kinder der Musikalischen Früherziehung in wunderschönen grünen
Kostümen – sogar mit Froschmasken die Bühne für sich in Anspruch nehmen.
Auch
Hänsel und Gretel samt Hexen und Fledermäusen begegnen der
Märchenprinzessin, bevor Rumpelstilzchen mit drei kleinen Prinzessinnen
durch den Wald tanzen. Das Sterntalerlied – gesungen von Solistin und
Kinderchor leitet wunderbar über zum aufregenden Auftritt vom Wolf und
den sieben Geißlein. Mit dem zauberhaften Gesang der Fee kommt der
Morgen. In wunderschönen farbigen Kostümen sind auch die Bremer
Stadtmusikanten dabei und begeistern mit ihren Gesängen und guter
Schauspielkunst, bevor die Räuber auf der Bühne erscheinen, die aber von
den Bremer Stadtmusikanten in die Flucht geschlagen werden. Graziös und
bezaubernd ist die nächste Szene der Puppen, bevor Frau Holle ihre
Betten ausschüttelt und es kalt wird. Schnee und Eis kommt und die
Märchenprinzessin fängt an zu frieren. Ein letzter Tanz der
Schneeflocken, dazu Gesang und das Märchen ist zu Ende. Die
Märchenprinzessin ist glücklich und kann bei den anderen Märchenfiguren
im Märchenwald bleiben.
Insgesamt
waren 120 Kinder und Jugendliche im Alter von ca.4 bis 20 Jahren an
diesem Projekt beteiligt. Die Planung erstreckte sich über 1 Jahr, die
Probenphase dauerte ca. 5 Monate. Die Hauptrolle der Märchenprinzessin
spielte Benita Wandel, die auch mit ihrem Gesang beeindruckte. Daneben
waren weitere Gesangssolisten Fabrizio Saum (Hänsel), Lorena
Saum(Gretel), Miriam Kiderlen(Sterntaler und Bremer Stadtmusikanten),
Lea Gammerdinger (Fee) und Diana Diringer (Eiskönigin).
Das
Bühnenbild wurde mit den gemalten Bildern der mitwirkenden Schülerinnen
und Schülern von Daniel Metzger wunderbar in Szene gesetzt, der für die
Licht und Tontechnik verantwortlich war.
Die
Lehrerinnen Birgit Thumm, Maria Eberli, Hella Cirillo-Scheerer haben mit
ihren Schülern/innen ein wunderschönes, unvergessliches Ereignis
stattfinden lassen, das ein großes Highlight als Abschluss des
festlichen Wochenendes der Musikschule in Pliezhausen war. Man kann gar
nicht ermessen, wieviel Arbeit darin steckte. Doch es hat sich gelohnt,
der großer Besucherzustrom und Beifall hat gezeigt, dass diese
Veranstaltungen der Musikschule überaus große Beliebtheit erfahren.
Musikschulleiter
Jakob Janotta bedankte sich überwältigt und sehr zufrieden zum
Abschluss für diese grandiose Vorführung bei den Lehrerinnen und den
vielen Helfern hinter der Bühne, u.a. für die Herstellung der Kostüme,
für die Technik und sonstige, ohne die ein solches Projekt nicht
durchgeführt werden kann.